Kalorienbomben aus mit Kernen und Getreideflocken vermischtem Rinder-, Schweine- oder Kokosfett liefern nämlich Energie, die unsere gefiederten Freunde im Winter verstärkt brauchen, um ihre Körper warm zu halten.
Schlecht für Tiere und Umwelt
Leider greifen die meisten Vogelfreunde jedoch immer noch zu Futterkugeln in grünen oder gelben Plastiknetzen und hängen sie diese dann im Garten, in Parks und im Wald auf. Diese Netze haben gravierende Nachteile. Es können Vögel beim Fressen mit ihren Krallen daran hängen bleiben und im schlimmsten Fall sterben. Außerdem baumeln überall die leeren Säckchen im Wind oder liegen halb zerrissen am Boden. Das ist schlecht für die Umwelt und lebensgefährlich für viele verschiedene Tiere, die sich darin verfangen können. Abgeschnürte Gliedmaßen durch herumliegende Fäden und Netze kommen vor allem bei Tauben oft vor, die gerne am Boden nach Futter suchen. Das ist für die Vögel äußerst schmerzhaft und führt meist zum Verlust von Zehen und Füßen oder sogar zum Tod.
Nicht zu vergessen ist der im zeitigen Frühjahr anstehende Nestbau, für den unsere Wildvögel so ziemlich alles einsammeln, was irgendwie "fäderig" ist. Auch Teile der Plastiknetze werden verbaut. Die Küken können sich dann darin verfangen und strangulieren.