Eichhörnchen sind Nager und gehören zur Klasse der Säugetiere. Sie können 20-25cm groß und bis zu 400g schwer werden. In freier Wildbahn erreichen Hörnchen ein Alter von 2-5 Jahren. Eichhörnchen sind überwiegend tagaktiv und ausgezeichnete Kletterer. Da naturnahe Wälder, die ursprünglichen Lebensräume der Hörnchen, in Deutschland zunehmend durch lebensfeindliche Monokulturen ersetzt wurden, haben die Tiere als sogenannte Kulturfolger im Laufe der Zeit auch besiedelte Räume für sich entdeckt. Bevorzugt werden hier Bereiche mit altem Baumbestand, da die Samen der Bäume die Winternahrung der Eichhörnchen darstellen. Aber auch in Parkanlagen oder auf Friedhöfen können Hörnchen gut überleben, da sie hier von Besuchern zugefüttert werden. In Siedlungsbereichen mit Gärten profitieren sie außerdem von der häufig ganzjährig praktizierten Vogelfütterung.
Eichhörnchen sind in ihrer Lebensweise so individuell wie wir Menschen. Einige sind Einzelgänger, andere schließen sich in lockeren oder festen Kleingruppen zusammen oder leben in einer Zweiergemeinschaft. Hörnchen zeigen kein ausgeprägtes Revierverhalten und gestatten es daher Artgenossen, sich in ihrem Gebiet zumindest zeitweise aufzuhalten. Die Paarungszeit der Hörnchen beginnt ab Dezember, so dass der erste Wurf bereits im Januar geboren werden kann, und geht bis in den August. Ein Weibchen bekommt normalerweise 2 Würfe im Jahr mit 2-5 Jungen, die nackt, blind und taub zur Welt kommen.