Aber nicht nur Vögel und Säugetiere brauchen Wasser.
Auch Insekten wie Schmetterlinge, Hummeln und Hornissen müssen trinken. „Honigbienen benötigen das frische Nass außerdem für ihre Brut und kühlen damit den Stock, der sich in der Sonne stark aufheizen kann“, weiß Biologin Ursula Bauer.
Zur Unterstützung kann man, je nach Platz, eine oder mehrere Tränken aufstellen oder aufhängen. Im Handel sind entsprechende Gefäße für jeden Geschmack und Geldbeutel zu haben. Oder man nimmt einfach einen Blumenuntersetzer aus Ton oder eine ausrangierte, flache Bratpfanne. Damit auch Insekten gefahrlos trinken können, sollten flache Steine in das Gefäß gelegt werden. Vögel landen ebenfalls lieber auf Steinen als am Rand des Gefäßes.
„Achten Sie bitte darauf, dass die Tränken gut zu säubern sind“, rät die Biologin von aktion tier. Denn die meisten Vögel nutzen diese auch zum Baden und koten dabei unter Umständen hinein. Um die Gefahr der Krankheitsübertragung zu minimieren, sollte man die Tränken daher täglich reinigen und frisch befüllen. An sehr heißen Tagen muss man eventuell das Wasser mehrmals erneuern, denn eine lauwarme, verschmutzte Brühe ist keine Erfrischung und kann zudem Krankheitskeime enthalten.
Soll die Vogeltränke im Garten auf dem Boden stehen, ist ein Platz unter einem hohen Baum mit wenig Unterbewuchs oder mindestens zwei Meter von einem Gebüsch entfernt günstig. Hier bemerkt der Vogel schnell, wenn sich ein potenzieller Feind nähert. Man kann ein Wassergefäß aber auch katzensicher aufhängen oder an einem Holzständer befestigen.